Monkey-Bread

Monkey-Bread + Dip

In einer Affenbande haben Kinder immer Spielgefährten zum Lachen, Erwachsene zum Festklammern und Alte zum Geschichten erzählen – wie in einer Großfamilie eben. Bei unseren modernen Familien gibt es meist nur Mama und Papa. Da muss auch Hanna manchmal zurückstecken, alleine die bemalte Leinwand anschauen und dem Teddy vorbrabbeln, was sie gerade bewegt. Im Alltag muss sie einfach überall mit hin: ins Bad, in die Küche, an den Wäscheständer. Da dauert eben alles etwas länger. Die Stunden, in denen sie richtig schläft, in denen schlafe auch ich oder genieße die Zeit beim Frühstück mit meinem Fuchs. Mit den länger werdenden Tagen, wenn das Licht sich ändert und der Frühling an die Tür klopft, erwacht auch die Entdeckerin in mir neu. Die Vögel im Baum vor unserem Schlafzimmerfenster sind erst die Vorboten. Zeit für unsere Affenbande, sich mal wieder zu treffen bei lauen Sommerabenden im Garten meiner Eltern und bei gemütlichen Grillabenden bei Freunden. Natürlich mit Hanna im Gepäck. Einen Vorgeschmack gibt das kräftige Monkey-Bread mit einem pikanten Kräuterquark. Passt super in jede Party, zu Gegrilltem oder einfach so in den Familienabend. Gefunden in „Lecker Bakery“ (Ausgabe 1/2015)

Monkey Bread

Zutaten:

Das Brot:
250 ml Milch
1 Würfel Hefe
500 g Mehl
1 Esslöffel Zucker
Salz
2 Eier
175 g weiche Butter
190 g Pesto (ein Glas)

Die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen. Mehl, Zucker, eineinhalb Teelöffel Salz und Eier berühren. Hefemilch dazugeben und alles zu einem Teig verrühren. Dabei die Butter untermengen. Den Teig eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, z.B. auf der Heizung bei etwa 30 Grad.

Eine Springform (Durchmesser 26 cm) fetten und mit Mehl ausstauben. Pesto in eine Schüssel geben. Den Teig mit bemehlten Händen noch einmal vorsichtig durchkneten, halbieren und je zu einer etwa 40 Zentimeter langen Rolle formen. Diese in etwa 20 Scheiben schneiden. Die Stücke zu kleinen Bällchen formen, im Pesto wenden und dicht an dicht in die Springform setzen. Noch einmal etwa 40 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Im Backofen bei 175 Grad Umluft etwas mehr als 50 Minuten backen. Nach einer halben Stunde mit Albfolie abdecken, damit yes nicht zu dunkel wird – je nach Vorliebe.

Der Dip:
5 Stiele Basilikum
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
300 g saure Gurken
150 g Crème fraîche
1 Esslöffel Kapern
grob gemahlener Pfeffer
Salz

Basilikum waschen, Blätter abzupfen und fein schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Mit saurer Sahne, Crème fraîche und Kapern berühren. Basilikum unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Guten Appetit.
Juliane.

Veröffentlicht von

Madame Renard

Ich liebe gutes Essen und inspirierende Küche, die mit Charme und Witz daher kommt. Vielleicht animiert diese kleine Sammlung auch andere Kochlöffel-Schwinger.

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